Ingmar Bergman (Schweden, 1958)

Mitte des 19. Jh. ist Dr. Vogler mit seiner Gauklertruppe, dem "magnetischen Heiltheater" nach Stockholm unterwegs, um dort sein sensationelles Programm vorzuführen.
Auf dem Weg werden sie jedoch angehalten und zur Polizeistation gebracht. Der Polizeichef, der Konsul und ein Wissenschaftler, so wie deren Ehefrauen bilden nun das Publikum aus Skeptikern, welches in einer Privatvorführung von den übernatürlichen Kräften des Dr. Vogler überzeugt werden will.
Auf dem Weg werden sie jedoch angehalten und zur Polizeistation gebracht. Der Polizeichef, der Konsul und ein Wissenschaftler, so wie deren Ehefrauen bilden nun das Publikum aus Skeptikern, welches in einer Privatvorführung von den übernatürlichen Kräften des Dr. Vogler überzeugt werden will.
Ein unausgewogener Bergman-Film, der vielleicht am besten von allen seinen Filmen eine Brücke zwischen seinem früheren Werk und dem ausgereiften Bergman schafft.
Was wie ein düsterer Gruselfilm in Hammerfilm-Manie, gepaart mit Siebente Siegel-Assoziationen anfängt, verwandelt sich zwischendurch in eine erquickend-gemütliche Komödie, um im Schlussteil die albtraumhaften Horrorvisionen aufs Äußerste herauszufahren.
Was wie ein düsterer Gruselfilm in Hammerfilm-Manie, gepaart mit Siebente Siegel-Assoziationen anfängt, verwandelt sich zwischendurch in eine erquickend-gemütliche Komödie, um im Schlussteil die albtraumhaften Horrorvisionen aufs Äußerste herauszufahren.
Als würde Bergman in einer Kutsche mit Stoker, Poe und Meyrink durch einen nebligen Wald fahren. So ganz anders als gewohnt. Eigentlich schön, wenn manche Filme ewige Geheimtipps bleiben.














Noch nie so gut gefallen, wie bei der kürzlichen Sichtung. Liegt vielleicht aber daran, dass ich mittlerweile mehrere Moravia-Romane hinter mir habe, und vielleicht ist das nicht ganz unwichtig bei der richtigen Einschätzung von Godards Film. Denn was mir so gut gefiel, waren gerade die Moravia-typischen Dialoge zwischen Mann und Frau, eingebettet in dieses Filmbranchendrama. Dieses ständige Aneinandervorbeireden, diese Gemütswechsel, Meinungsschwankungen, nicht zu Ende ausgesprochene Gedanken, alltägliche Wortfetzen, Geschlechter-Spannungen. 







Schemen- und schleierhaft wie eine piktorialistische Fotografie eines frühen Edward Weston wirkt dieser Film. Außerdem Dreyers erster Tonfilm; man merkt wie er noch von diesem neuen Medium und Gestaltungsmittel eingeschüchtert ist, weil der Einsatz von Sprache so extrem sparsam ist. Der Däne drehte in Deutsch, ließ die Darsteller daher ihre wenigen Texte phonetisch lernen.
Kein Shakespeare-Fan, doch wenn der dicke Orson (damals noch nicht ganz so dick) etwas in die Hände nimmt, wird das meiste zu Gold, oder verdient zumindest Beachtung. Und seine Othello-Verfilmung sowieso. Das besondere an Welles’ Filmen: schon nach wenigen Bildern weiß man, dass es ein Welles-Film ist, weil er seine Kamera immer da hingestellt hat, wo es sonst kein anderer Mensch tun würde; vermutlich irgendwo ganz tief auf dem Boden liegend, so dass jeder auf dem Set darüber stolperte. 

Und schon wieder was gutes von Akira. Und außerdem die erste Zusammenarbeit vom Meister und seinem treusten Diener Toshiro Mifune, der hier noch seine Samurai-Rüstung zu Hause gelassen hatte, die er aber später fast nie mehr ablegte. Ich erkannte ihn nicht auf Anhieb. Gerade deswegen. Und weil er noch jung, frisch und munter aussieht. 