Sofia Coppola (USA, 2010)

Der Film kommt wie er geht; unscheinbar, still und ausgeglichen, wie ein entspannender Sonntagnachmittag, aber bei grauem Himmel. Zuerst wirkt das wie ein etwas aufdringliches Stillmittel eines Studentenfilms, doch irgendwann beginnt man sich zu fragen, ob diese Sichtweise doch nicht völlig richtig ist.
Es geht um einen erfolgreichen Schauspieler mitten in seiner kreativen und vor allem menschlichen Krise. Es geht um Langweile, Abgeschiedenheit, Identitätssuche. Und schon wieder ist man als Zuschauer zwiegespalten: Sofia Coppola zieht ihre Szenen in die Länge, hält mit der Kamera auf ihren desillusionierten Darsteller, reduziert und reduziert. Und macht sie es sich damit nicht zu einfach? Denn weniger ist in dem Fall eben zu wenig. Ein solider Film, aber flüchtig wie eine kleine Brise. Fazit (und Tatsache): Papa macht die besseren Filme. Immer noch.
Es geht um einen erfolgreichen Schauspieler mitten in seiner kreativen und vor allem menschlichen Krise. Es geht um Langweile, Abgeschiedenheit, Identitätssuche. Und schon wieder ist man als Zuschauer zwiegespalten: Sofia Coppola zieht ihre Szenen in die Länge, hält mit der Kamera auf ihren desillusionierten Darsteller, reduziert und reduziert. Und macht sie es sich damit nicht zu einfach? Denn weniger ist in dem Fall eben zu wenig. Ein solider Film, aber flüchtig wie eine kleine Brise. Fazit (und Tatsache): Papa macht die besseren Filme. Immer noch.










Noch nie so gut gefallen, wie bei der kürzlichen Sichtung. Liegt vielleicht aber daran, dass ich mittlerweile mehrere Moravia-Romane hinter mir habe, und vielleicht ist das nicht ganz unwichtig bei der richtigen Einschätzung von Godards Film. Denn was mir so gut gefiel, waren gerade die Moravia-typischen Dialoge zwischen Mann und Frau, eingebettet in dieses Filmbranchendrama. Dieses ständige Aneinandervorbeireden, diese Gemütswechsel, Meinungsschwankungen, nicht zu Ende ausgesprochene Gedanken, alltägliche Wortfetzen, Geschlechter-Spannungen.