Federico Fellini (Italien, 1987)

Das ist aber nur ein kleiner Teil von Fellinis „Intervista“, seiner Liebeserklärung an seinen Weg zum Film, sein eigenes filmisches Schaffen, den Chaos und den Traum. Abgesehen davon viele Gesichter... Gesichter und noch mal Gesichter; das Individuum im Gewirr der Masse. Ein Portrait über das Entstehen eines Films; ein brüllender ewig unzufriedener Regisseur, falsche Bombendrohungen, Telefonfurze, der fehlende Faschist, ein mumienartiges Etwas auf dem Fahrrad und nicht zu vergessen am Ende der Angriff der Indianer mitten im regnerischen Cinecitta auf das Filmteam. Ein Film, im Film, im Film; laut und wild, aber dennoch nicht überladen. Und Mastroiannis Statement zur Selbstbefriedigung: „Eine Übung, die nicht nur die Konzentration steigert und die Vorstellungskraft anregt, sondern meiner Meinung nach auch einer eventuellen schriftstellerischen Begabung förderlich ist... ich zum Beispiel brachte es zu regelrechten Fortsetzungsromanen.“
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